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Welch ein Land! Was für Läufer! Große Geschichten, kleine Begebenheiten. Menschen. Wettkämpfe. Ereignisse. Geschichten, Das Neueste vom Neuen und alte Zöpfe neu gepflochten. Dein Herz schlägt schneller.

Sarah    &   Lars   in   Love ... with   the   London   Marathon!

4/12/2018

 
Fragen über Fragen. Heute: der London Marathon 2018
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Manchmal, ganz unerwartet und wie aus heiterem Himmel, werden Wunder wahr: der erste Kuss, ein richtiger Sommer oder Deutschland gewinnt den ESC.  Für die NEW BALANCE Runner Sarah und Lars ist es ein Startplatz beim London-Marathon. 1991 zum ersten mal ausgetragen zählt der zu den bedeutendsten Marathons der Welt, 40.000 Läufer bewegen sich jährlich wie ein überdimensionale Anakonda durch die Straßen der englischen Hauptstadt. Die Streckenrekorde: Paula Radcliffe (2:15:25h, 2003) und Eliud Kipchoge (2:03:05 h, 2016). Ganz so fix werden Sarah und Lars wahrscheinlich nicht sein, dafür fiebern sie dem Großereignis aber umso mehr entgegen. RUNNERS DELIGHT hat den beiden ihre geheimsten Geheimnisse entlockt!
Runners Delight: Wie lange läufst Du schon? Was sind Deine sportlichen Ziele?
Ich heiße Sarah, mit 19 Jahren habe ich die Leidenschaft zum Laufen entwickelt und bin nun seit 4 Jahren im Laufsport aktiv. Kurze Zeit später entdeckte ich auch den Triathlon für mich und bestreite in diesem Jahr auch meine 2. Mitteldistanz. Mit nun 23 Jahren arbeite ich seit einem halben Jahr in der Nähe von München. ​​arbeitung hier klicken.
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Ich heiße Lars, bin 23 und studiere Volkswirtschaftslehre an der FU Berlin. Laufen begleitet mich eigentlich schon mein ganzes Leben. Als Kind habe ich gerne mit meinen Eltern die Marathonübertragungen im Fernsehen angeschaut und mitgefiebert. Da war für mich bald klar, dass ich das auch mal machen will. Mit 17 hat dann mein systematisches Training begonnen, damit ich 2013 mit 18 Jahren direkt zum ersten mal in Berlin starten konnte.
Am liebsten verbinde ich meine Läufe mit einem Wochenendtrip in eine schöne Stadt oder laufe dort, wo es schöne Medaillen gibt. Und da mich die Medaille reizt, die man bekommt, wenn man weltweit alle sechs Major Marathons gelaufen ist, freue ich mich mit London und New York dieses Jahr zwei weitere Marathons auf dem Weg dorthin laufen zu können. Und auch wenn ich mich über neue Bestzeiten und für mich schnelle Zeiten freue, steht für mich die Freude am Laufen im Vordergrund.

Der London-Marathon ist eine legendäre Veranstaltung. Die Startplätze sind begehrt. Was ging Dir durch den Kopf, als Du erfuhrst, dass Du mit dabei bist?
SARAH: Als ich von dem Marathon erfuhr, rief ich direkt meinen Freund an und dann kullerten auch schon die Tränen! Es ist unfassbar, dass wir diese einzigartige Chance bekommen und mir ist absolut bewusst, wie schwierig es ist überhaupt an einen Startplatz zu kommen. Auch heute noch, ist es für mich etwas ganz Besonderes. 
LARS: Im ersten Moment als ich die Einladung von New Balance erhalten habe, konnte ich mein Glück ehrlich gesagt gar nicht fassen und es auch gar nicht glauben. In London zu Laufen ist wirklich etwas Besonderes und dieses Gefühl wird auch beim Lauf am 22. April alles andere überragen.
Tower Bridge, Themse, Big Ben, Buckingham Palace - der London Marathon führt entlang der touristischen Highlights der Stadt. Hat man dafür überhaupt Augen, oder ist man so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass man auch durch Kleinkummerfeld laufen könnte?
SARAH: Bei so einem Marathon sollte man definitiv nicht durch die Stadt hetzen! Ich werde auf jeden Fall die ganzen Eindrücke aufsaugen und jeden einzelnen Moment genießen. London ist einfach großartig und bietet so viel Sehenswertes! Da kann kaum eine Stadt hier in Deutschland mithalten. Außerdem weiß man ja auch nicht, ob es nicht vielleicht sogar die einzige Möglichkeit ist, jemals in dieser tollen Stadt zu laufen? 
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LARS: Bei einem Lauf nehme ich eine Stadt schon anders wahr als bei einem gemütlichen Spaziergang oder einer Bustour. Aber gerade das macht das Laufen für mich so besonders. In der Kürze der Zeit sehe ich als Läufer viel mehr. Manche Dinge erlebe ich sehr viel intensiver, da ich insbesondere im Nachhinein dann starke Emotionen mit einem bestimmten Streckenabschnitt und den Menschen und Gebäuden dort verbinde. Andere Streckenabschnitte gehen im Runnershigh ggf. auch ein wenig unter. Unterm Strich hat ein Lauf durch eine landschaftliche schöne Strecke genauso seinen Reiz wie durch eine traditionsreiche Stadt wie London. Besonders schön und auf den letzten Kilometern wichtig ist allerdings, wenn die Menschen am Streckenrand jubeln und so auch die letzten Kraftreserven vor dem Ziel aktiviert werden und ich mit einem Lächeln über die Ziellinie laufen kann.
New Balance hat extra für den London Marathon Sondermodelle des 1080er und des 890er kreiert. Mit welchem Modell gehst Du an den Start und warum?
SARAH: ​Mit dem 890 habe ich viele meiner langen Läufe bestritten, er ist für das Training wirklich optimal geeignet. Für den Marathon selbst werde ich aber wie in New York den Fuelcore Rush bevorzugen, da ich einen direkten Schuh, der etwas leichter, aber ausreichend gedämpft ist, benötige. 
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NEW BALANCE 890 RUN LDN
LARS: ​In meiner Vorbereitung habe ich extrem viele Kilometer mit dem Fresh Foam 1080 und dem 860er hinter mich gebracht. Seit kurzem laufe ich auch mit dem 890v6 und bin von der Kombination aus Schnelligkeit, gemütlicher Dämpfung und stabiler Passform begeistert. Mit welchem Schuh ich aber in London an den Start gehen werde, da bin ich mir noch nicht ganz sicher.
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NEW BALANCE Fresh Foam 1080 RUN LDN
Was wird bei einem Marathon am meisten unterschätzt?
SARAH: ​Auf jeden Fall das Training! Ich habe mich schon des öfteren mit anderen ausgetauscht und meine Ohren fangen schon an zu schmerzen, wenn jemand meint vor dem ersten Marathon nur einmal 25 km laufen zu müssen. Das Marathontraining ist extrem hart, gerade für Neulinge empfiehlt sich auf jeden Fall ein Trainingsplan. Das gibt nicht nur Sicherheit, sondern setzt gewisse Reize, die man einfach benötigt. Ich selber kann derzeit nach keinem Plan trainieren, da ich im Schichtdienst arbeite und schauen muss, wann ich dafür Zeit habe. Marathon fängt dazu erst bei Kilometer 30 an, also sollte man nicht zu schnell loslaufen. Außerdem kann ich jedem Neuling nur sagen: setzt euch nicht zu sehr unter Druck und genießt den ersten Marathon! Der wird euch immer in Erinnerung bleiben :)
LARS: ​Als Neuling war für mich das Schöne, dass ich noch nicht wusste, wie hart die letzten Kilometer werden können. Andererseits macht das mittlerweile für mich genau den Vorteil aus. Diese mentale Stärke, einfach zu wissen wie es läuft. Und diese mentale Stärke bekommt man nur, wenn man schon einmal einen Marathon gelaufen ist. Wichtig für jeden Neuling ist aber, sich nicht von Zielzeiten o.ä. unter Druck setzen zu lassen. Keine Longruns im Training zu skippen, auch wenn das Wetter oder andere Umstände in der Vorbereitung noch so widrig sind, denn besonders die langen (>30km) und dabei vom Tempo her eher gemütlich langsamen Läufe sind extrem wichtig und zahlen sich am Marathontag aus. Und die Stimmung auf und an der Strecke so stark wie möglich aufzusagen. Man hat viel trainiert, gekämpft, einige Entbehrungen in der Vorbereitung gehabt und das sollte man auch feiern. Vorher, auf der Strecke und hinterher. Das hat man sich verdient.
Wie lange hast Du Dich auf den London Marathon vorbereitet?
SARAH: ​Ich bin in der Vorbereitung ein kleiner Einzelkämpfer! Ich hole mir unglaublich viel Motivation auf Instagram, aber letztendlich quäle ich mich alleine durch die Einheiten. Besonders freue ich mich aber trotzdem, wenn mein Freund an meiner Seite steht und mich doch ab und an begleitet. Angefangen habe ich in diesem Jahr im Januar mit einem 24 Kilometer Lauf. Ansonsten kamen auch neben den langen Einheiten immer mal eine die ein oder andere Rad- und Schwimmeinheit dazu. 
LARS: ​Bedingt durch eine Knieverletzung hat meine Vorbereitung erst im Januar begonnen. Dabei habe ich überwiegend alleine trainiert, da ich dadurch sehr viel flexibler bin und das Training auch während der Klausurphase an der Uni und neben meiner regulären Arbeit unterbringen konnte. Trotzdem ist mir der Austausch mit anderen wichtig, deshalb habe ich immer wieder mit Sarah (die ja auch in London läuft) gequatscht und mich auch zum Beispiel über Instagram mit vielen anderen Läufern - die zum Teil auch andere große Frühjahrsmarathons laufen - ausgetauscht und gegenseitig motiviert.
 Was tust Du am Tag vor dem London Marathon? Hast Du ein spezielles Ritual?
SARAH: ​Auf jeden Fall Pasta-Party! Jeden Abend vor einem Lauf gibt es Weizennudeln mit Bolognese oder Tomatensoße. Außerdem lege ich immer mein Outfit für den nächsten Tag zurecht und bereite schon alles vor! Es gibt nichts schlimmeres, als wenn am Morgen vom Rennen ein großes Chaos existiert.
LARS: ​Normalerweise würde ich in einer Stadt wie London den Großteil zu Fuß erledigen und so an einem Sightseeingtag schnell mal 25.000 Schritte oder mehr machen. Da das aber vor einem Marathon eher schlecht ist, werde ich schauen, dass ich nicht zu anstrengende Dinge mache. Bestimmte Rituale habe ich nicht. Am liebsten esse ich am Abend vor einem Marathon aber Pizza und das sollte auch in London möglich sein. ;-)
 Es gibt immer ein danach: Was kommt nach dem London Marathon?
SARAH: ​Ich freue mich nach London erstmal auf die Triathlonsaison. Im Sommer laufe ich wirklich ungern und freue mich auf viele Ausfahrten mit dem Rad und auf das Schwimmtraining im Freiwasser. Im Mai werde ich wohl noch einen Halbmarathon laufen und im September steht dann mein zweites großes Highlight an, der Ironman 70.3 auf Rügen. Ob ich in diesem Jahr noch einen Marathon laufen werde, weiß ich noch nicht :)
Sarah auf Instgram - Klick!
LARS: Drei Wochen nach dem London Marathon fahre ich mit ein paar Arbeitskollegen die 100 km beim Velothon auf dem Rennrad durch Berlin und Brandenburg und im Herbst folgen dann die Marathons in Berlin und New York City. Das ist anstrengend genug. Aber dazwischen gibt es bestimmt kurzfristig noch den einen oder anderen kleineren Lauf, den ich in Berlin und Umgebung mitlaufen werde, bei denen dann vor allem der familiäre Charme zählt.
Lars auf Instagram - Klick!
newbalance.de
virginmoneylondonmarathon.com

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    Marius, Ultrarunner & Familienvater, Veganer, läuft am liebsten im Gelände.

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