Warnung! Dieser Artikel beschreibt eine rein subjektive Meinung und spiegelt nicht die der Redaktion wider. Vielleicht noch nicht einmal die des Autors. 1. Gewichte zum Laufen Die glasklare Nummer 1 und an Beknacktheit kaum zu überbieten: Gewichte. Ganz wunderbare Modelle gibt es da, für die Handgelenke, für die Fußgelenke, oder warum nicht mal ne hübsche Gewichtsweste? „Heut lass ich es so richtig krachen und nehm lecker die Dreißiger“. Ja, warum denn nicht gleich mit vollen Einkaufstüten loslaufen? Für wen soll das denn Bitteschön gut sein? Versau-deinen-Laufstil-und-zerstör-gleichzeitig-deine-Gesundheit-Typen? Hulk? Menschen, die das Internet nicht kennen? Eines der letzten großen Rätsel der Menschheit. 2. Handytaschen für den Oberarm Sitzen nie richtig, verrutschen und nerven beim Laufen. Dauernd möchte man dem Träger zurufen: „Steck Dein Handy doch in die Tasche! Schon mal von gehört? Tasche!!“ Oder sollen etwa Passanten damit beeindruckt werden? Vielleicht mit der Playlist? “Hast du den Typen gesehen? Hört Kraftklub. Laser.“ Was ich mich bei den Dingern immer frage: ab welcher Größe steigt der Störfaktor nicht mehr linear sonder exponential? 4 Zoll? 4,7? iPhone plus? Wann kommt der Tag, an dem ich zum ersten mal einen Läufer mit einem iPad am Oberarm begegne? Mit den Armen flatternd über einen Bach schwebend... Lieber Träger, bitte schick mir davon ein Selfie. Bitte. Schneller Dank mehr Speed! 3. Wasserdichte Winter-Laufschuhe Okayokay, ist so ein persönliches Ding, aber für wen sind die Teile? Waten die Benutzer permanent durch den Schlamm tropischer Regenwälder? Leben die im Permafrost? Für mich sind die Dinger so wie - verzeiht bitte die rustikale Analogie - zwei Kondome übereinander zu tragen: einfach des Guten zu viel (obwohl es in beiden Fällen sicherlich sinnvolle Ausnahmen gibt). Oder habt Ihr beim Laufen schon mal an den Füßen gefroren? Überall sonst, aber an den Füßen? Und die Nässe, vor denen sie schützen sollen, sammeln sie stattdessen im Inneren. Das ist nicht besonders apetittlich. Für Menschen mit Hang zum Siebt-Schuh aber durchaus eine Option.
5. Lahme Instagram Accounts
Schon mal gezählt, wie viele „INSTARUNNERS“ es gibt? Gefühlt mehr als Menschen auf der Erde. Und ALLE posten die exakt gleichen Bilder. Absolut identisch. Überhaupt kein Unterschied. Warum denn nicht mal was Verrücktes machen? Bilder auf dem Kopf? Oder von Elchen? Nackidei Osterei? Würde ich sofort abonnieren.
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AutorMarius, Ultrarunner & Familienvater, Veganer, läuft am liebsten im Gelände. Archiv
Januar 2019
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